Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Architekturinteressierte, |
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„Museum des Jahres 2021“: mit diesem Titel darf sich seit Kurzem das Kunstmuseum am Stuttgarter Schlossplatz schmücken. Das vom nationalen Kunstkritikerverband geehrte Haus kann sich damit auch überregional wachsender Aufmerksamkeit gewiss sein. Umso schöner, dass die ab 18. Februar beginnende Schau einer Architektin und Künstlerin gewidmet ist: Gertrud Goldschmidt, genannt Gego. Lokale und globale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ist auch das erklärte Ziel von der IBA’27, deren zweite Halbzeit für die Vorbereitung des Präsentationsjahrs auf Hochtouren läuft. 16 Projekte haben es bislang ins offizielle Portfolio geschafft, weitere werden folgen – vielversprechende Beiträge für die virulente Frage, wie wir künftig leben, wohnen und arbeiten möchten.
Eine schöne Woche wünscht Ihnen Ihr AKBW-Team |
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16 aus 150: IBA’27 nimmt Gestalt an |
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Noch eine halbe Dekade bis zum Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart. Seit 2018 wurden mehr als 150 Ideen aus der ganzen Region eingereicht, 90 Vorhaben fanden den Weg ins IBA-Netzwerk und davon bislang 16 ins Portfolio als offizielle IBA’27-Projekte. „Bei aller Euphorie merken wir auch, dass für so große und neuartige Projekte die etablierten Prozesse mancherorts an ihre Grenzen kommen: in der Bauwirtschaft, bei Projektentwicklung und Projektsteuerung, in den Verwaltungen“, beschreibt IBA-Intendant Andreas Hofer die aktuellen Herausforderungen. Unterstützung bekommt die IBA als breites Diskursformat auch vom IBA’27 Friends e. V. Den Vorsitz des Vereins hat AKBW-Ehrenpräsident Wolfgang Riehle übernommen. Er sagt: „Als ‚Friends‘ wollen wir die IBA dabei unterstützen, die Ideen und Konzepte in die Breite der Gesellschaft zu tragen und möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für eine neue Baukultur zu begeistern.“ |
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Bausteine zum zirkulären Bauen |
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Recycelte statt primäre Baustoffe zu verwenden, bedeutet: mehr Klimaschutz und Ressourceneffizienz. Auch die Ertüchtigung alter Bausubstanz trägt zur Ressourcenschonung bei. Das 9. Fachsymposium der Akademie für Natur- und Umweltschutz BW widmet sich diesen Herausforderungen und diskutiert Lösungen für eine neue Baukultur: mit Vorträgen und Best-Practice-Beispielen – unter anderem moderiert von IFBau-Geschäftsführer Peter Reinhardt. Die AKBW ist Kooperationspartnerin der als Fortbildung anerkannten Veranstaltung. |
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Ortsentwicklung: Expertise gesucht |
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Diese Woche hat der AKBW-Landesvorstand die Geschäftsordnung eines Ortsentwicklungsbeirats beschlossen. Seine Aufgabe wird sein, die Innentwicklung voranzutreiben, um mit kreativen Lösungen dem Mangel an Wohnraum zu begegnen. „Mit diesem neuen Gremium, das wir zusätzlich zum Mobilen Gestaltungsbeirat anbieten, möchten wir vor allem Kommunen ohne ausreichend besetztes Bauamt unterstützen“, erklärt Carmen Mundorff, Geschäftsführerin Architektur und Baukultur. Wer Interesse hat, im Ortsentwicklungsbeirat mitzuwirken, ist gebeten, sich bei ihr zu melden: carmen.mundorff@akbw.de. Gesucht werden AKBW-Mitglieder der Fachrichtung Stadtplanung und Landschaftsarchitektur sowie Architektur mit Erfahrung in Stadtteil- und/oder Ortsentwicklungsplanung sowie in den Bereichen Prozess, Instrumente, Förderprogramme und Beratungsangebote. |
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Bei konsequentem Holzbaueinsatz kann die globale Erwärmung um bis zu 1°C abgemildert werden. Mit der Holzbau-Offensive will Baden-Württemberg eine klimagerechte Baukultur im Land etablieren. In diesem Kontext haben Architektenkammer und Ingenieurkammer in Kooperation mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg die Bildungsplattform > „Auf Holz bauen“ ins Leben gerufen. Hier werden neben Online-Fortbildungen für künftige Holzbaufachfrauen und -männer auch Podcasts und Filmdokus angeboten. Die Filme geben spannende Einblicke, sowohl in aktuelle Holzbauprojekte wie das Franklin Village in Mannheim als auch in die lokale Forstwirtschaft. |
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„Mein [...] Architektur-Interesse kam später, teilweise angeregt durch soziale Gedanken über die damals sich entwickelnden sozialen Bauunternehmen.“ |
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Gertrud Goldschmidt, Architektin und Künstlerin (1912 Hamburg – 1994 Caracas/Venezuela) |
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Kammer auf Xing und LinkedIn |
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Die AKBW erweitert ihre Social-Network-Aktivitäten: Ab sofort finden Sie uns unter „Architektenkammer Baden-Württemberg“ auch auf Xing und LinkedIn, den beiden wichtigsten Karriere-Plattformen im deutschsprachigen Raum. Vernetzen Sie sich mit uns und erfahren Sie im Newsfeed, was es Neues aus den Bereichen Architektur und Baukultur gibt und welche Veranstaltungen rund ums Planen und Gestalten stattfinden. |
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Mitmachen beim NEB-Festival |
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Bis zum 7. März können sich Bau- und Kulturschaffende für das erste hybride Festival unter der Flagge des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) bewerben. Das Festival vom 9. bis 12. Juni in Brüssel wird flankiert von kleinen Veranstaltungen und einer dezentralen Messe in ganz Europa. Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein Beitrag zu den Kernzielen des NEB Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion sowie zu den Themen des Festivals „reconnect to nature“, Rückgewinnung des Zugehörigkeitsgefühls, Sozialverträglichkeit oder die Berücksichtigung von Lebenszyklen von Projekten. |
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Deutscher Preis für Denkmalschutz |
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Mit der Silbernen Halbkugel werden Leistungen zum Erhalt des baulichen und archäologischen Erbes gewürdigt. Berufliche Aktivitäten von Personen und Initiativen von öffentlich-rechtlichen Körperschaften, zu deren Aufgaben Denkmalschutz und Denkmalpflege von Amts wegen gehören, können zwar nicht ausgezeichnet werden, aber vielleicht kennen Sie ehrenamtliche Tätigkeiten von Vereinen oder Einzelpersonen auf diesem Gebiet. Die BAK ist vorschlagsberechtigt und sammelt bis 24. März: Vorschläge bitte an > ripa@bak.de. |
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Endspurt: Industriebaupreis 2022 |
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Noch bis 28. Februar können Bauwerke (realisiert seit Juni 2019) und städtebauliche Anlagen (in Planung oder realisiert) für den Industriebaupreis eingereicht werden. Es gibt auch einen Nachwuchspreis für studentische Arbeiten. Die im Bild zu sehende Logistik und Produktion der Frei Lacke (Schmelzle+Partner mbb Architekten BDA) wurde bereits prämiert – beim > Beispielhaften Bauen der Kammer. |
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Um die Jahrhundertwende entwickelte sich die Fächerstadt zu einem international beachteten Zentrum des Jugendstils. |
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Auch in der Gestaltung von Fassaden und Innenräumen fand der radikale gesellschaftliche Wandel der damaligen Zeit seinen Niederschlag. Am Beispiel von sieben bürgerlichen Stadthäusern haben Studierende an der Professur für Bau- und Architekturgeschichte des KIT dazu eine Ausstellung erarbeitet, die bis zum 18. März im Architekturschaufenster Karlsruhe zu sehen ist. |
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Bilder von oben: Brigida González; IBA‘27/F. Kraufmann; Berthold Schröder; Moritz Wetzig – visuelle Kommunikation; AKBW; Neues Europäisches Bauhaus; Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz; Steffen Schrägle; Architekturschaufenster Karlsruhe
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Architektenkammer Baden-Württemberg |
Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart |
Telefon: 0711-2196-0, |
Telefax: 0711-2196-101 |
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