Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Architekturinteressierte, |
|
|
|
heute konferieren die Bauminister der Länder in Erfurt. Baden-Württembergs Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, repräsentiert in dieser Runde einen Solitär. Sie führt das deutschlandweit einzige Ministerium eines Flächenlandes mit alleiniger Zuständigkeit für Bauen und Wohnen – eine Ressortaufteilung, die sich die Baubranche ganz offiziell auch für den Bund wünscht, um Bauen und Energie besser zu verzahnen. Die AKBW hält diesen Zuschnitt ebenfalls für eine große Chance, die Weichen neu und nachhaltig zu stellen. Entscheidend aber ist, alle relevanten Fachgebiete dort zu bündeln. Das ist weitgehend der Fall in „THE LÄND“, wie das Ländle neuerdings im Standortmarketing abgekürzt wird. Aber das betrifft eine etwas andere Art der Landesentwicklung, die außerhalb unserer Zuständigkeit liegt ...
Eine schöne Woche wünscht Ihr AKBW-Team |
|
|
|
|
|
Denkmal, Klima, Hochschule, Export |
|
|
|
Die Kammer entfaltet in diesen Tagen zahlreiche Aktivitäten. So ließ sich Präsident Markus Müller ins Kuratorium der Denkmalstiftung Baden-Württemberg wählen, dessen neue Vorsitzende die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, ist. Mit der Klimaschutzstiftung, einer vom früheren CDU-Abgeordneten Klaus Paal initiierten Tochter der BW-Stiftung, stand ebenso ein Gespräch an wie mit den Dekanen der Hochschulen zu Curricula, Fortbildung, berufsbegleitende Master und Nachwuchs in Baurechtsämtern oder mit Stuttgarts Baubürgermeister Peter Pätzold zur städtebaulichen Riesenchance bei der Planung des 85-Hektar-Areals Rosenstein (Foto). Zudem tagte der Wirtschaftsbeirat von bw-international. Wichtiger Input: Die Exportförderung von Architekturleistungen wird für alle Landeskammern bei der Bundesarchitektenkammer in > NAX gebündelt. |
|
|
|
|
Das eigene Büro optimieren |
|
|
|
Sie erwägen eine Bürogründung, -übergabe oder -übernahme? Sie haben Fragen zur Gesellschaftsform, zur Positionierung am Markt, zur Auftragsbeschaffung oder zur Organisation und Wirtschaftlichkeit Ihres Büros? Die Architektenkammer Baden-Württemberg vermittelt und begleitet individuelle und professionelle Unternehmensberatungen für ihre Mitglieder. Dieses Büroberatungsprogramm wird finanziell vom Wirtschaftsministerium unterstützt. Fürs laufende Jahr können noch Anträge gestellt werden. Nutzen Sie die Chance! |
|
|
|
|
Die neue Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Andrea Gebhard, fordert anlässlich der Konferenz der Landesbauminister am 18. November die Umwandlung der Musterbauordnung in eine Umbauordnung: „Gemeinsam mit den Kommunen müssen wir endlich eine Umbaukultur erarbeiten und bauordnungsrechtliche Hürden beseitigen.“ Die Architektenkammer Baden-Württemberg unterstütze den Vorstoß zugunsten der Neuausrichtung der Regulatorik auf den Bestandsbau, so deren Hauptgeschäftsführer Hans Dieterle. Er ergänzt: „Die politische Ebene ist dringend gehalten, konkrete Timelines und Umsetzungspläne für den Weg zum klimaneutralen Baubestand zu beschließen.“ |
|
|
|
|
Ein komplexes Gemeinschaftswerk |
|
|
|
„Wer baut die Stadt?“ – das Motto der diesjährigen Architekturgespräche des Instituts Fortbildung Bau rückt das Prozesshafte, den Diskurs der Stadtentwicklung in den Mittelpunkt. Am 9. Dezember diskutiert Moderator Christian Holl mit seinen Gästen über zeitgemäße Beteiligungsprozesse. Yasemin Utku, Professorin für Städtebau und Planungspraxis an der TH Köln, sagt: „Es sind nach wie vor zu wenige an der Stadtentwicklung beteiligt, wir brauchen neue Allianzen und Formate, um die Stadt gemeinsam weiterzubauen.“ Architekt Julian Meisen setzt im Projekt „Neues Amt Altona“ seine eigene Vision der Stadtentwicklung inklusive Genossenschaft, Holzneubau und Coworkingplätzen für Kreativschaffende um. |
|
|
|
|
„Neues Bewusstsein fängt mit der Sprache an: Ersetzen wir doch den Begriff Bauschutt durch Materialressource.“ |
|
|
|
AKBW-Hauptgeschäftsführer Hans Dieterle zur Umbaukultur |
|
|
|
|
- Gespräche zur Baukultur Jeder Ort hat eine Identität, die durch Materialität, Gebäudetypologie und kulturelle Eigenheiten zum Vorschein kommen kann. Bevor etwas Neues geschaffen wird, gilt es die lokalen Gegebenheiten bewusst wahrzunehmen und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Auf Einladung der Kammergruppe Main-Tauber-Kreis diskutieren darüber vier Expertinnen und Experten aus Architektur und Verwaltung am 29. November in Tauberbischofsheim. > Weiterlesen
- Architektur heute Die traditionelle Vortragsreihe, bei der die Kammergruppe Tübingen zu den Veranstaltern gehört, beleuchtet in diesem Wintersemester Positionen einer klimagerechten Architektur – darunter die Achtung des Bestands, zirkuläre Materialnutzung sowie der politische Rahmen für ökologisches und gestalterisches Planen. Am 30. November spricht der Osloer Architekt Jonny Klokk von Mad Arkiteker (Foto) in Tübingen über „The greenshift in Architecture – Sustainability through timber, Transformation and re-use“. > Weiterlesen
|
|
|
|
|
Messe: Die > Architect@Work zeigt am 1.+2. Dezember in Stuttgart Produkte und Systemneuheiten aus Architektur, Design und Interior inklusive Sonderschau zu „gesunden Materialien“. > Anmeldung |
|
|
|
|
Audiowalk: Bei dieser Performance an der Schnittstelle von Theater, Tanz, Video und Audio erkundet das Publikum am 25., 26. und 27. November die eindrucksvollsten Räume der HfG Ulm mit Funk-Kopfhörern. > Infos und Tickets |
|
|
|
|
Im letzten Newsletter Nummer 41 wurde fälschlicherweise auf den Beginn der neuen LEADER-Förderperiode hingewiesen. Diese hat bereits 2021 begonnen. Wir bitten die überholte Meldung zu entschuldigen. Der AKBW-Newsletter wollte eigentlich die für 2022 bewilligte Förderung in Höhe von gesamt 200.000 Euro für das LEADER-Gebiet Regionalentwicklung Kraichgau e.V. vermelden. Projektträger können sich für längerfristige Vorhaben bis zu 20.000 Euro Kosten bewerben. Der Schwerpunkt liegt u.a. im Bereich Dorfentwicklung und Dorfleben. Einmalige Ersatzbeschaffungen und Sanierungen sind ausgenommen. Einreichungsschluss ist der 3. Januar 2022. |
|
|
|
|
Zukunftsweisende Holzbauten gesucht |
|
|
|
Bis zum 14. Januar läuft die Bewerbungsfrist für den Holzbaupreis Baden-Württemberg, bei dem Bauten, Gebäudekonzepte und zukunftsweisende Innovationen aus Baden-Württemberg gesucht sind, die sich intensiv mit dem Baustoff Holz auseinandersetzen. Der Preis richtet sich an Bauherrschaften, Planende sowie Ausführende und würdigt die Gesamtleistung auf dem Weg zu beispielhaften Holzbauprojekten. |
|
|
|
|
Bilder von oben: Thomas Sixt Finckh; AKBW; Hardy Mueller Photoproduction (JARCKE ARCHITEKTEN, Freudenstadt); Michael Heuss; privat; Mad Arkiteker; Kaleidoskop Tauberbischofsheim; Yannick Wegner (ARGE Krötsch Graf Kretzer, zusammen mit der Studierendengruppe „Atelier U20“, Fachbereich Architektur der TU Kaiserslautern) |
|
|
|
|
|
|
Architektenkammer Baden-Württemberg |
Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart |
Telefon: 0711-2196-0, |
Telefax: 0711-2196-101 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|